Der M4 Sherman war ein mittlerer Panzer, der während des Zweiten Weltkriegs von den Vereinigten Staaten eingesetzt wurde. Es war der am häufigsten eingesetzte amerikanische Panzer im Krieg und spielte eine wichtige Rolle bei den alliierten Streitkräften.
Der Sherman wurde 1942 erstmals produziert und blieb bis in die 1950er Jahre im Einsatz. Er wurde nach dem amerikanischen General William T. Sherman benannt, der im Amerikanischen Bürgerkrieg diente.
Der M4 Sherman war mit einer 75-mm-Kanone ausgestattet, die in der Lage war, die meisten deutschen Panzer zu durchdringen. Spätere Varianten wurden mit einer 76-mm-Kanone oder sogar einer 105-mm-Haubitze ausgestattet. Der Sherman hatte auch ein Maschinengewehr als Sekundärwaffe.
Der Panzer hatte eine Besatzung von fünf Mann und war mit einer angemessenen Panzerung ausgestattet, die vor kleineren Waffenfeuer schützen konnte. Allerdings hatte der Sherman Schwierigkeiten, sich gegen die schwereren deutschen Panzer wie den Tiger oder den Panther zu verteidigen.
Trotz seiner Mängel war der Sherman wegen seiner Zuverlässigkeit und Leichtigkeit in der Wartung bei den alliierten Truppen beliebt. Er wurde auch für verschiedene Spezialaufgaben angepasst, wie zum Beispiel Brückenbau oder Minenräumung.
Insgesamt wurden über 50.000 M4 Sherman Panzer produziert, von denen viele auch an andere alliierte Nationen wie Großbritannien und die Sowjetunion geliefert wurden. Er spielte eine wesentliche Rolle bei der Befreiung Europas und wurde auch im Pazifikkrieg gegen Japan eingesetzt.
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